Ku-Damm und Klassiker
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- Geschrieben von Ralf Kruse
- Kategorie: Berlin-Brandenburg
Es war ein bisschen wie früher, als wir „Pandemie“ noch googeln mussten und „Verbrennerverbot“ ein sinnfreies Konstrukt aus zwei ansonsten beziehungslosen Substantiven war.
Die Classic Days waren ein Publikumsmagnet. Viele zehntausend Besucher flanierten über den Ku’damm und wurden von Old- und Youngtimern in vierstelliger Anzahl in den Bann gezogen. Regelrechte Menschentrauben bildeten sich um besonders attraktive Exponate, auch wenn die nicht in allen Fällen die seltensten Autos gewesen sein müssen.
David Brown, die Traktoren und Aston Martin DB
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- Geschrieben von Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Traktoren und Sportwagen: Was Ferruccio Lamborghini konnte, war auch für David Brown kein Problem. Der DB 880 Selectamatic gehört auch zur Brown-Familie. Foto: Oldtimerreporter.Eichbaum
Zum Sportwagen-Klassiker einen betagten Traktor desselben Herstellers in die Garage zu stellen, ist ein alter Hut: Zum Countach einen Lamborghini 2R, zum 356 einen Porsche-Diesel Super, zum 500 SL einen MB Trac. Auch Aston Martin-Besitzer müssen ihren DB6 nicht mit dem Abschlepper heimbringen, sollte er unterwegs verrecken. Da gibt‘s ebenfalls passende Selbstzünder, die das Unternehmen selbst retteten: 1946 war Aston Martin finanziell am Ende, stand für 30.000 £ zum Verkauf.
Vor 60 Jahren: Mercedes 230 SL - Schluss mit rundlich
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- Geschrieben von Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Der 1963 eingeführte neue Mercedes SL trug schwere Last: Der zunächst nur als 230 SL lieferbare Mercedes Sportwagen hatte sowohl den damals schon legendären 300 SL Roadster und Flügeltürer wie auch den kleineren 190 SL zu ersetzen, was er mit Bravour erledigte.
Die Mercedes Pagode stellte den ersten SL mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen dar. Da er auf der Bodengruppe der großen Heckflosse W 111 mit einem um 30 auf 240 cm verkürzten Radstand basierte, wies auch der SL eine steife Fahrgastzelle und Knautschzonen in Gestalt leicht verformbare Bug- und Heckpartien auf. Das Interieur kam wie bei der Limousine ohne scharfen Ecken und Kanten aus. Sicherheitsgurte gab es wie bereits beim Vorgänger gegen Aufpreis. Das Lenkgetriebe verlegte Mercedes-Benz aus dem unfallgefährdeten Vorderwagen an die Stirnwand. Die Lenksäule vom ob des konkav abfallenden Hardtops Pagode genannten 230 SL wurde geknickt und verfügt über Gelenke, um dem gefährlichen Lanzeneffekt bei einem Zusammenstoß zuvorzukommen.
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