Oldtimerreporter überregional
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
70 Jahre ist ein stolzes (Rentner-)Alter. Und hier natürlich ein runder Geburtstag. Der Karmann-Ghia lief im Sommer 1955 erstmals vom Band. Arild Eichbaum hat die ganze Geschichte. Fotos(2): Oldtimerreporter.Eichbaum
Ob Karmann in Osnabrück jemals wieder einen Beau dieses Kalibers fertigen wird? Vielleicht dann doch nochmal auf Porsche Boxster Basis, dessen Radstand mit 2415 mm nur um 15 mm länger ausfällt als der des Karmann Ghia Typ 14?
Der Karmann Ghia, wie der VW Typ 14 allgemein genannt wird, hat nur ein wesentliches Problem: Schein und Sein. So ansehnlich das von der italienischen Karosserieschmiede Ghia gezeichnete und extrem flott wirkende VW Coupe auch ist, so gab es bereits zu dessen Vorstellung im Jahr 1955 berechtigte Kritik am Antrieb.
Denn die zunächst erhältlichen 30 PS, die sich der luftgekühlte Zwölfhunderter-Käfermotor im Heck abmühte, brachten den Volkswagen in langsamen 33 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Da war der ebenfalls neue und über 1.000 DM günstigere Ford Taunus 15 M mit 55 PS deutlich schneller – hier dauerte der Sprint aus dem Stand auf 80 Sachen lediglich 13 Sekunden.
Vermächtnis des Karmann Ghia...
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- Geschrieben von: Fiat*Schüler / Redaktion René Haehnel
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Der Unio i.e. ist ein Kampfzwerg, der selbst einen gestandenen Golf GTI das Fürchten lehrt. Gut erhaltene Exemplare kosten heutzutage locker zwischen 14.000 und 20.000 € Fotos: FIAT
1985 stellte FIAT eines der unkonventionellsten Automobile vor, das je im Werk Mirafiori in Turin vom Band lief: Der Fiat Uno Turbo i.e. feiert jetzt seinen 40. Geburtstag.
Die 1980er Jahre waren die Zeit der sogenannten „Hot Hatches“, kompakter Fahrzeuge mit hoher Motorleistung. In dieser Ära sehnten sich viele junge Leute und Motorsportfans nach Fahrzeugen, die Leistung eines Sportwagens mit Abmessungen eines Kleinwagens kombinierten. Der Fiat Uno Turbo i.e. war die italienische Antwort auf diesen Trend. Mit seiner einzigartigen Mischung aus fortschrittlicher Technologie, überlegenen Fahrleistungen und unverwechselbarem Stil trat der Fiat Uno Turbo i.e. stilvoll in diesen elitären Club ein und maß sich mit namhaften Konkurrenten.
Roberto Giolito, Leiter von Stellantis Heritage, erläutert: „Der Fiat Uno Turbo i.e. war viel mehr als nur ein kleiner Sportwagen. Er war ein Traum zum Anfassen und ein Symbol der Freiheit für eine ganze Generation, deren Herz im Rhythmus des Turboladers schlug. Der Fiat Uno Turbo i.e. hatte Charakter und aufgrund seines Turbomotors einen unverwechselbaren Sound, der die Blicke auf sich zog. Der Fiat Uno Turbo i.e. sprach die Jugend an, begeisterte durch seine innovative Technologie aber auch routinierte Autofahrer. Noch heute, vierzig Jahre später, ist der Fiat Uno Turbo i.e. das Symbol einer Generation, die noch an Träume glaubte.“
Weiterlesen: 40 Jahre FIAT Uno i.e. - Begehrter Autobahnschreck mit 200 km/h
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- Geschrieben von: Stefan Müller
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Capri-Fan Manfred Zwick mit seinem "Kleinsten": ein 1300-er-Scheunenfund mit 2500 Kilometern auf der Uhr. Fotos: Oldtimerreporter.Müller
Liebe Leser, Sie kennen Capri. Jene italienische Insel mit blauem Meer und weißen Felsen, die Rudi Schuricke gesanglich auf ewig in deutsche Köpfe einbrennt. Für manchen bleibt sie lange nur ein stiller Traum, weil es an irgendeiner Stelle immer mangelt. Aber wozu haben wir denn die Autoindustrie? Sie baut Autos, deren Namen alleine Millionen von Sehnsüchten befriedigen. Ford versteht das Ende der 60er-Jahre geradezu meisterhaft: Man benennt das neue, schicke Sportcoupé „Capri“, exakt eben nach der Schuricke-Insel. Ein kräftiger Schuss filigranes Italien, gewürzt mit einem Stoß würzigem US- Barbecue, gepaart mit Fernweh-tauglicher Technik – DAS Rezept für einen wahren Schlager. Ab 1969 leihen sich Hunderttausende Familienväter, Dorfjugendliche etc. den letzten Groschen von Oma, um DIESES Coupé zu bekommen. Familienväter? Ja, Sie haben richtig gelesen. Im Vergleich zu einem engen Krabbler ist der Capri eine geräumige Sache. Kegel, Koffer und Kind passen leicht hinein. Also auf nach Italien im Capri!
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