Rückfahrkameras und H-Kennzeichen - geht das?
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- Geschrieben von Dieter Haehnel Haehnel
- Kategorie: Frag den Sachverständigen
So eher nicht: Bei der Hauptuntersuchung dürfte ein Fahrzeug mit H-Kennzeichen und einer derartig montierten Kamera durchfallen.
Foto: Oldtimerreporter.Haehnel
Sven Kaminski fragt:
Sind Rückfahrkameras an Transportern mit H-Kennzeichen erlaubt oder verliert man damit die H-Zulassung?
GTÜ-Sachverständiger Wolfram Schulz antwortet:
Die Frage, ob eine Rückfahrkamera am Oldtimer zulässig ist oder nicht lässt sich folgendermaßen beantworten: Die Zulassung zum Oldtimer verlangt ein originales, originalgetreues oder zeitgenössisches Erscheinungsbild. Lässt sich die Kamera darin integrieren, ist sie kein Problem. Trohnt die Kamera dagegen deutlich sichtbar am Fahrzeug, wird es mit dem H schwierig.
Bei dem Display oder Monitor sieht es ähnlich aus. Moderne Radios sind zwar zulässig, jedoch stört so ein Monitor schon deutlich das historische Erscheinungsbild. Zusammenfassend kann man sagen, die Rückfahrkamera ist als solches durchaus zulässig, muss sich jedoch in das historische Erscheinungsbild einfügen lassen.
Good old times Classic Garage – Oldtimer-Kompetenz und ein Zombie
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- Geschrieben von Andreas Gaubatz
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Das Team von Good old times an der "letzten Ruhestätte" der Kreatur. Fotos: privat
Martialisch. Furchteinflößend. Erschreckend. Man weiß gar nicht, welcher Superlativ hier passend wäre. Denn das erste Zusammentreffen von Oldtimerreporter und Classic Garage war… sagen wir mal… anders! Detlev Knopp und Martin Pöhlmann suchten nämlich ein Treffen heim, über das wir vor Ort berichteten. Und Heimsuchung ist genau das richtige Wort. Was aber treibt eine Werkstatt dazu, mit dieser „Kreatur d’Automobil“ aufzukreuzen? Wir haben‘s bereits im Juni 2018 erklärt. Hier...
Diese Kreatur ist nur ein automobiler Eye-Catcher, ein äußerst gelungener Werbe-Gag.
55 Jahre Renault 16 - Angst vor der eigenen Courage?
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- Geschrieben von Andreas Gaubatz
- Kategorie: Franzosenblech.de
Seinerzeit war der Renault 16 gegen Opel, Ford, Mercedes, VW und Co. Hightech pur. Foto: Christian Both
Ende der 1950er-Jahre schlägt Renault-Chef Pierre Dreyfus neue Wege ein. Weg vom Heckmotor und -antrieb, hin zum Frontantrieb. Mit neuem Konzept und frischem Mut erscheint 1961 der 4CV-Nachfolger Renault 4. Und wird zum Erfolg. Also muss man nachlegen. Doch die Entwicklungen eines neuen Modells der oberen Mittelklasse gehen in die falsche Richtung, der Frégate-Nachfolger soll mit Frontmotor und Heckantrieb erscheinen, das veraltete Konzept hat bei Dreyfus jedoch keine Chance. Er will auch hier das R4-Prinzip. Also wird Projekt 114 ad acta gelegt und die Akte 115 aufgeschlagen. 1961 gehen Gaston Juchet und Claude Prost-Dame ans Werk und stellen mit dem Renault 16 einen Meilenstein auf die Räder.
Deja vu - das "Drushba-Diskomobil" lebt! - beim mdr
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- Geschrieben von Hajo Obuchoff
- Kategorie: Vintage-Truck.de
Vorbereitung: Das mdr-Team plant die Aufnahmen für den Beitrag. Fotos: Oldtimerreporter.Obuchoff.
Ich war etwas aufgeregt. 43 Jahre nachdem ich das letzte Mal das Diskomobil von der Drushba-Trasse nach Berlin zurückgeführt hatte, sollte ich an einem schönen Sommertag dieses Jahres wieder im Cockpit des bunten Robur LO sitzen. Alexander Straka aus Pößneck hatte es wahr gemacht, eine beinahe authentische Kopie meines einstigen fahrenden Arbeitsplatzes zu erschaffen. Einen alten Rundfunk-Kino-Wagen hatte er irgendwo erstanden und in mehr als zehn Jahren zum Diskomobil 2.0 umzubauen. „Ich habe mein letztes Hemd gegeben, um dieses legendäre Fahrzeug wieder zum Leben zu erwecken“, sagt Alex. Inzwischen fuhr er damit auf die verschiedensten Oldtimer-Treffen und veranstaltete Diskos im Freien, bevor das verfluchte Virus auch seine Aktionen stoppte.
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