Opel Rekord A - vor 60 Jahren kam die Sachlichkeit
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- Geschrieben von Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Nach dem Rekord P2 war Schluss mit schwülstigen Formen – eine neue sachliche Linie ohne Schnickschnack war gefragt. Die bot der 1963 eingeführte Opel Rekord A in jeder Hinsicht, da hatte das GM-Design-Center in Warren/Michigan ganze Arbeit geleistet.
Fotos: Oldtimerreporter Eichbaum
Technisch war der Opel Rekord A indes veraltet.
Seine Reihen-Vierzylinder – verfügbar als 1500 mit 40 kW/55 PS und 106 Nm Drehmoment, 1700 mit 44 kW/60 PS und 120 Nm oder als 1700 S mit 49 kW/67 PS und 125 Nm – basierten auf dem Aggregat des Opel Olympia von 1937. Diese Vorkriegstriebwerke mit untenliegender Nockenwelle standen zwar im Ruf enormer Haltbarkeit, waren aber längst nicht mehr auf Höhe der Zeit und in ihrem Leistungs- und Entwicklungspotential ausgereizt. Der 1965 lancierte Rekord B bekam komplett neu konstruierte CIH-Motoren mit obenliegender Nockenwelle, was Opel zum Anlass nahm, diese Modellpflege mit einem Facelift in Form neuer Lampen rundum auch optisch zu betonen.
Die Granada-Gratulation
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- Geschrieben von Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Zum 50-jährigen Granada-Jubiläum bat Ford zur Testfahrt, und die ließen wir uns nicht entgehen. Wir genossen den Kölner Klassiker mit dem 90-PS-V6.
Fotos: Oldtimerreporter.Eichbaum
Nein, für den Ford Granada-Fahrbericht hatten wir weder einen edlen GXL noch einen kraftvollen 3,0-l-V6 – und schon gar keinen V8-Umbau wie in „Absolute Giganten“. Macht nichts, der jüngst von Ford Classic auf Vordermann gebrachte 1976er Granada L hielt Freude im Übermaß parat. Zum Beispiel mit dem traumhaft spießbürgerlichen Exterieur: Die Lackierung in Saharabeige und das braune Kunstlederdach zeichnen eine biedere Jägerzaun-Idylle mit sicherer Distanz zu den schrillen Orange- und Grüntönen des Schlaghosen-und Kotletten-Jahrzehnts. Dass unsere bei 277 cm Radstand 457 cm lange, 179 cm breite und 141 cm hohe Ford Limousine statt Weißwandreifen und glänzenden Radkappen die teillackierten Stahlsportfelgen aufweist, akzentuiert den kernig-muskulösen Strich des von 1972 bis Mitte 1977 gefertigten Granada Mk1.
Alfa Romeo begeht 2023 zwei bedeutende Jubiläen
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- Geschrieben von Redaktion / stellantis
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
Vor genau 100 Jahren zierte zum ersten Mal ein Glücksbringer in Form eines vierblättrigen Kleeblatts einen Rennwagen der Marke. Das im Italienischen Quadrifoglio genannte Symbol wird heute noch zum Beispiel vom Formel-1-Team von Alfa Romeo verwendet. Und vor 60 Jahren wurde die Firma Autodelta gegründet, die kurz darauf in die offizielle Rennabteilung von Alfa Romeo umgewandelt wurde. Autodelta erzielte bis in die 1980er Jahre hinein vor allem im Tourenwagensport und bei Langstreckenrennen unzählige Erfolge. Beide Ereignisse sind Meilensteine in der Historie von Alfa Romeo, die 1910 begann. Aus diesem Anlass hat das Centro Stile Alfa Romeo zwei spezielle Logos entworfen, die für Kommunikationsaktivitäten der Marke sowie Veranstaltungen im Rahmen der beiden Jubiläen genutzt werden.
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