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Karmann Ghia – der erste Hausfrauen-Porsche
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- Geschrieben von: Arild Eichbaum
- Kategorie: Oldtimerreporter überregional
70 Jahre ist ein stolzes (Rentner-)Alter. Und hier natürlich ein runder Geburtstag. Der Karmann-Ghia lief im Sommer 1955 erstmals vom Band. Arild Eichbaum hat die ganze Geschichte. Fotos(2): Oldtimerreporter.Eichbaum
Ob Karmann in Osnabrück jemals wieder einen Beau dieses Kalibers fertigen wird? Vielleicht dann doch nochmal auf Porsche Boxster Basis, dessen Radstand mit 2415 mm nur um 15 mm länger ausfällt als der des Karmann Ghia Typ 14?
Der Karmann Ghia, wie der VW Typ 14 allgemein genannt wird, hat nur ein wesentliches Problem: Schein und Sein. So ansehnlich das von der italienischen Karosserieschmiede Ghia gezeichnete und extrem flott wirkende VW Coupe auch ist, so gab es bereits zu dessen Vorstellung im Jahr 1955 berechtigte Kritik am Antrieb.
Denn die zunächst erhältlichen 30 PS, die sich der luftgekühlte Zwölfhunderter-Käfermotor im Heck abmühte, brachten den Volkswagen in langsamen 33 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Da war der ebenfalls neue und über 1.000 DM günstigere Ford Taunus 15 M mit 55 PS deutlich schneller – hier dauerte der Sprint aus dem Stand auf 80 Sachen lediglich 13 Sekunden.
Vermächtnis des Karmann Ghia...
Wenn der kleine Luxus kommt...
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Campinggeschichten
Auf in's Grüne! Die "freie Wildbahn" ist eines der Lieblingsreviere des VW-Mini-Campers. Obwohl die Idee des Kastenwagen-Camping-Ausbaus nicht neu war, darf er als der Perfektionist der Gattung gelten. Fotos: Oldtimerreporter.Fröhlich.
Wer die Geschichte des California beschreiben will, kommt nicht drum herum, die von Westfalia zumindest anzureißen. Genau wie beim Volkswagenwerk stand am Anfang des Erfolgs ein britischer Militär. 1951 wünschte sich ein Offizier der Besatzer einen Volkswagen Transporter mit Übernachtungsmöglichkeit. Westfalia lieferte und fand auch selbst Interesse an dem Konzept: die Camping-Box war geboren.
Zunächst bestand sie aus einer Kiste, die alle wesentlichen Einrichtungen beinhaltete und die quer hinter den Vordersitzen montiert wurde. Nach dem Urlaub wurde die Box ausgebaut und der VW-Bus arbeitete wieder als Transporter. 1952 präsentierte Volkswagen das Konzept auf der IAA in Frankfurt.
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