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Feuerwehr und Magirus - was sonst?
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- Geschrieben von: Stefan Müller
- Kategorie: Nutzfahrzeuge
Max Schindele aus Friesenried nennt eine solche Feuerwehr-Eckhaube sein eigen. Sie hört auf den Namen Magirus-Deutz 150 D 10 A TLF 16-25.
Fotos: Oldtimerreporter.Müller
Es gab und gibt im Alltag Dinge, die absolut untrennbar miteinander verbunden sind. Der Cowboy gehört zu Amerika, der Stern zu Mercedes – und Magirus gehörte zur Feuerwehr. Gefühlte 98% der rot-weißen Lebensretter waren mit einem stilisierten Ulmer Münster auf dem „Kühlergrill“ unterwegs. Inklusive Gänsehaut-verdächtigem Gebläseheulen des wackeren Deutz-Motors. Wir erinnern uns alle, kaum ein Brandeinsatz, der nicht vom Kölner V6 – oder V8-Singsang begleitet wurde. Wenn der Motor seine Drehzahl anhob, um die Vorbaupumpe in Schwung zu bringen, war das Musik für die Deutz-Fans. Unvergessene Musik, ein Evergreen sozusagen. Gerne schoben die Magirus-Wehren eine runde Haube vor sich her und hörten auf himmlische Namen wie Saturn oder Merkur. Riesige Dreispeichen-Lenkräder halfen dabei, die notwendige Lenkkraft aufzubringen. Servohilfen fanden sich lange Zeit nicht unter den schönen Hauben. Ein kräftiges Frühstück vor Dienstantritt konnte nie schaden.
Kaltkleber und Motoröl
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- Geschrieben von: Hajo Obuchoff
- Kategorie: Franzosenblech.de
Mitte der Sechziger hypermodern mit Variabilität und Technik und ein Schock für die bräsige Konkurrenz.
Foto: Renault
Ziemlich genau 60 Jahre ist es her, dass Renault mit dem Bau des Renault 16 im Januar 1965 begann. Mit seinem Frontantrieb, Variabilität mit Heckklappe und dem praktischen Innenraum war er nach der DS von Citroen der zweite heftige Schock aus Frankreich für die deutsche Autoindustrie, die technologisch noch nicht viel weiter war als Vorkriegsniveau…
Zum Sechzigjährigen haben wir aus unserem Archiv eine Liebhabergeschichte von unserem Autor Hajo Obuchoff gehoben, die bisher noch nicht im Netz veröffentlicht war. Viel Spaß!
Es war Zufall, dass Manfred Maier 1974 als erstes Auto einen Renault kaufte. Es war ein R 4, den ihm sein Lehrgeselle anbot. Der Wagen kostete 1800 DM, das waren damals etwa zwei Monatslöhne. Maier war noch in der Ausbildung als Installateur für Gas, Wasser und Heizung und der kleine Renault war ein zuverlässiger Gefährte für den jungen Mann, der damals noch in Neukölln zu Hause war.
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